HAMBURG

Hamburg Altenwerder

Der Stadtteil Altenwerder im Südwesten von Hamburg ist eigentlich eine Insel im Strom der Elbe mit einer sehr geschichtsträchtigen Vergangenheit.
Das Dorf Altenwerder wird bereits im 12.Jahrhundert urkundlich erwähnt und war immer wieder der Schauplatz von zerstörenden Überschwemmungen durch die Elbüberflutungen. Der Bau verschiedener Elbdeich-Varianten, mit deren Bau bereits im 12.Jahrhundert begonnen wurde, verhalf den damals dort ansässigen Elbbauern zu Wohlstand und Ansehen. Bis nach dem 2.Weltkrieg war Altenwerder größtenteils von landwirtschaftlichen Betrieben und Höfen geprägt.

Während noch in den 50er Jahren rund 2.500 Menschen in Altenwerder lebten, begann die Einwohnerzahl des Stadtteils danach durch die Umsetzung der Hafenerweitungs-Pläne des Hamburger Senats zu schrumpfen. 1998 verließen die letzten Einwohner Altenwerder und der Bau des Containerterminals ging in die Endphase.
Lediglich die Altenwerder Kirche und ihr Friedhof erinnern heute noch an vergangene Zeiten inmitten des pulsierenden Lebens im Containerterminal Altenwerder (CTA), der 2003 in Betrieb genommen wurde.

Der Stadtteil ist nun eher bekannt durch die Köhlbrandbrücke, den Sandauhafen und die Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm; die ursprüngliche Landschaft ist Terminals, Logistikhallen und den beiden weithin sichtbaren Windkraftanlagen gewichen.
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