Fluglärmschutzkommission tagt erstmals vor Ort
Erstmals geht die Fluglärmschutzkommission direkt in die betroffenen Stadtteile. Den Auftakt macht die Sitzung in Lurup am kommenden Donnerstag, dort stellt sich das Gremium vor Ort den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Die verbesserte Ansprechbarkeit und Information ist ein Ergebnis des 16-Punkte-Plans gegen Fluglärm.
Fluglärmschutzkommission tagt erstmals vor Ort
Wann? Donnerstag, 1. Oktober 2015, 18.00 Uhr
Wo? Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, 22547 Hamburg
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Neben ihrer eigentlichen Arbeit will die Kommission weitere Stadtteile aufsuchen, um sich im Dialog mit der Bevölkerung vor Ort über die dort wahrgenommenen Fluglärmprobleme auszutauschen, Fragen zu beantworten und Wünsche und Anregungen zum Thema zur Beratung in der Kommission mitzunehmen.
Harald Rösler, Vorsitzender der Fluglärmschutzkommission und Bezirksamtsleiter Hamburg-Nord, erklärt: „Die Kommission kommt jetzt zu den Bürgern in den Stadtteil und kann sich angemessen Zeit für die Nöte und Sorgen der Menschen vor Ort nehmen. Wenn das Format funktioniert, werden wir voraussichtlich im März 2016 in einem anderen Stadtteil tagen“.
Gudrun Pieroh-Joußen, Fluglärmschutzbeauftragte, erklärt: „Das Thema Fluglärm wird in mehreren Stadtteilen als ein wachsendes Problem wahrgenommen. Hamburg hat einen relativ zentral gelegenen Flughafen. Unsere Aufgabe ist es, die Lärmbelastung soweit wie möglich zu reduzieren und die Betriebszeiten des Flughafens im Blick zu haben. Der Senat ist derzeit dabei, Schritt für Schritt den 16-Punkte-Plan gegen Fluglärm abzuarbeiten, den die Bürgerschaft beschlossen hatte.“
In der Fluglärmschutzkommission sind u.a. vertreten: die Fluglärmschutzbeauftragte, die Bundesvereinigung gegen Fluglärm, mehrere Hamburger Bezirke, das Land Schleswig-Holstein und die Umland-Kreise, weitere Behördenvertreter sowie die Deutsche Flugsicherung und der Flughafen Hamburg. Die Fluglärmschutzbeauftragte und die Geschäftsstelle der Fluglärmschutzkommission sind bei der Behörde für Umwelt und Energie angesiedelt.
Redaktion Hamburgparty.de